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Hochwasserschutz wird in Regensburg aufgebaut

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Regensburg bereitet sich auf Hochwasser vor

Regensburg bereitet sich auf Hochwasser vor

Nach Sturmtief "Burglind" steigen nun durch Regen und Hochwasser die Flusspegel in einigen Regionen Bayerns. Besonders betroffen sind Niederbayern und die Oberpfalz. In Regensburg könnte es zu Überschwemmungen kommen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Entlang der Donau wird mit weiter steigenden Pegeln gerechnet. Nach aktuellen Prognosen wird die Stadt Regensburg aber von einem größeren Hochwasser verschont bleiben. Das Wasserwirtschaftsamt Regensburg rechnet im Moment nicht mehr damit, dass die höchste Meldestufe erreicht wird. Allerdings könnten einzelne Straßen und Gebäude im Raum Regensburg von Überschwemmungen betroffen sein. Die Stadt Regensburg rechnet ebenfalls damit, dass der Pegel der Donau nicht über 5,50 Metern liegen wird. "Es wird keiner nasse Füße bekommen. Normalerweise haben wir bis 5,50 Meter alles souverän im Griff", sagte der zuständige Referent der Stadt, Wolfgang Schörnig, dem BR.

Autos müssen weg

Seit heute Morgen baut die Stadt den mobilen Hochwasserschutz entlang der Donau auf. Autofahrer werden gebeten, ihre an Regen und Donauufer geparkten Autos umzuparken. Auch entlang der niederbayerischen Donau werden die Pegel bis zum Sonntag voraussichtlich weiter steigen. In den Landkreisen Kelheim, Straubing-Bogen, und Deggendorf könnte am Wochenende wie in Regensburg die Meldestufe 3 erreicht werden. Einzelne Häuser und Straßen könnten dann überschwemmt werden. Auch bei Hofkirchen im Landkreis Passau kann diese Meldestufe erreicht werden.

Häuser wohl nicht in Gefahr

In der Stadt Passau rechnet das Wasserwirtschaftsamt derzeit aber nicht damit, dass auch Häuser betroffen sein werden. Auch an der Rott soll es nur zu kleineren, lokalen Überschwemmungen kommen. In der nördlichen Oberpfalz sollen sich die Pegelstände ebenfalls weitgehend in Grenzen halten. Aktuell wird in Neustadt an der Waldnaab und in Pressath an der Haidenaab allerdings bereits die Hochwassermeldestufe zwei erreicht – das bedeutet, dass Wiesen, Grundstücke, und Straßen in unmittelbarer Ufernähe überflutet sein können. In anderen Orten, wie in Cham am Regen und in Unterköblitz an der Naab gilt derzeit noch die niedrigste Hochwassermeldestufe eins. Auch hier können die Pegel laut Prognose bis zum Abend noch etwas ansteigen.