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recup-Becher gibt es jetzt auch in Kempten

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reCup-Kaffeebecher startet heute in Kempten

Kaffeebecher "to go" aus Pappe soll es im Allgäu nicht mehr geben. Heute fällt der offizielle Startschuss für den reCup-Allgäubecher. Der Pfandbecher ist deutschlandweit wiederverwendbar - und könnte sich zum Werbeträger entwickeln.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Für den Allgäubecher geht’s heute in Kempten offiziell los, im Umlauf ist er schon länger. Das Pfandsystem wächst Stück für Stück. Im Allgäu und in ganz Deutschland. Man kann einen Becher in Kempten kaufen und in Memmingen, in Baisweil oder auch in München oder gar in Köln wieder abgeben. Oder gegen einen neuen Becher mit duftendem Kaffee eintauschen. Den Allgäubecher kann man in die Spülmaschine packen und x-mal wiederverwenden. Und dabei isoliert er so gut, dass man sich mit frisch gebrühtem Kaffee nicht die Finger verbrennt.

Teil eines deutschlandweiten Pfandsystems

Im Unterschied zum Thermobecher ist der Allgäubecher nicht nur wesentlich billiger, sondern Teil des Recup-Systems. Und das funktioniert denkbar einfach, sagt Sandra Daschner-Hiemer, Küchenchefin aus Kempten. "Wir kaufen eine bestimmte Stückzahl an Bechern, zahlen dafür einen Euro, das geben wir als Pfand an den Kunden weiter. Der nimmt den Becher gefüllt wieder mit, zahlt natürlich noch den Kaffee und kann ihn dann bei allen, die bei dem reCup-System mitmachen, wieder abgeben." Der Becher ist leicht zu erkennen, weil er ein unverwechselbares Design hat. Darauf abgebildet sind markante Gebäude und Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Region. Auch deshalb könnte sich der Allgäubecher bald zum Sammlerobjekt und Werbeträger entwickeln.