Eine Kelle vor einem Streifenwagen der Polizei
Bildrechte: picture alliance / Ostalb Network | Marius Bulling

Das Amtsgericht Augsburg hat einen Raser zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

    Raser-Urteil: Bewährungsstrafe statt Führerschein und Porsche

    Im Raum Dillingen flüchtete er im vergangenen Jahr mit seinem Porsche, ein Polizeiauto überschlug sich bei der Verfolgungsjagd: Jetzt wurde ein Raser vom Amtsgericht Augsburg verurteilt.

    Nach einer Flucht vor der Polizei mit bis zu 200 Stundenkilometern ist ein Raser zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der Porsche des Mannes wird von der Justiz eingezogen und der 42-Jährige erhält eine Führerscheinsperre von eineinhalb Jahren.

    Amtsgericht verurteilt Raser wegen zahlreicher Verkehrsstraftaten

    Das Amtsgericht Augsburg verurteilte den Raser am Donnerstag wegen eines vorsätzlichen Vergehens gegen das Pflichtversicherungsgesetz, vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis, Sachbeschädigung, Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Kraftfahrzeugrennen und fahrlässiger Körperverletzung. Nach Angaben des Gerichts war der Angeklagte vollumfänglich geständig. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

    Überschlag bei Verfolgungsjagd mit der Polizei

    Der Mann hatte seinen Porsche unter anderem ohne Führerschein gefahren. Als die Polizei versuchte, ihn mit Blaulicht anzuhalten, flüchtete er in seinem Wagen: Mit bis zu 130 km/h innerorts und bis zu 200 km/h außerhalb von Ortschaften. Bei der Verfolgungsjagd im Raum Dillingen im vergangenen April überschlug sich ein Polizeifahrzeug. Ein Beamter brach sich dabei einen Finger.

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