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Prozess um gestohlene Baselitz-Werke beginnt

Seine Bilder stehen auf dem Kopf. Werke von Georg Baselitz im Wert von 2,5 Millionen soll ein mutmaßlicher Kunstdieb im Landkreis München geklaut haben. Der Dieb und zwei Hehler müssen sich ab heute vor Gericht verantworten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Aufgeflogen ist das Trio, als die beiden Hehler das -Gemälde „Stürzender Adler“ für 22.000 Euro verkauften. Bei einer Versicherung kam der Verdacht auf, dass es sich um Hehlerei-Ware handeln könnte. Die Polizei wurde eingeschaltet. Mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamts konnten die drei Tatverdächtigen ermittelt werden, sie haben sich laut Staatsanwaltschaft noch nicht geäußert.

Baselitz-Bilder waren in Aschheim gelagert

Der mutmaßliche Kunstdieb soll die Baselitz-Bilder in einer Spedition in Aschheim geklaut haben, bei der er angestellt war. Die Kunstwerke waren dort gelagert. Zwischen 2015 und 2016 soll er insgesamt 19 Bilder im Wert von 2,5 Millionen Euro entwendet haben. Laut Staatsanwaltschaft hat der Kunstdieb diese Bilder den Hehlern, Vater und Sohn aus Leverkusen, zukommen lassen. Die beiden sollen mehrfach versucht haben die Kunstwerke zu verkaufen.

Fünf Baselitz-Werke sind noch vermisst

Die Polizei fahndet weiterhin nach fünf Kunstwerken im Wert von 130.000 Euro. Für den Prozess vor dem Landgericht München I sind sechs Verhandlungstage angesetzt.