Die beiden früheren Vorststände der Kinderkrebshilfe Bayern e.V. sollen laut Anklage einen Großteil der Spenden, den sie bekommen haben, in die eigene Tasche gesteckt haben. Von den mehr als 160.000 Euro, die der Verein eingenommen hat, sollen nur etwa 15.000 Euro für die eigentlichen Vereinszwecke verwendet worden sein: für die Hilfe krebskranker Kinder.
Bewährungsstrafen wegen Betrugs wahrscheinlich
Am ersten Prozesstag hatte sich bereits eine Verständigung zwischen Anklage und Verteidigung angedeutet. Für den Fall, dass die Angeklagten Geständnisse ablegen, stehen laut Gericht Bewährungsstrafen von jeweils höchstens zwei Jahren sowie eine Geldzahlung von 40.000 Euro im Raum. Unabhängig davon kämen außerdem noch Ansprüche auf Schadenersatz hinzu.
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