Schon kurze Zeit nach der Scheidung im Jahr 2015 soll der Angeklagte seiner Ex-Frau mit dem Tod gedroht haben. Er habe sein späteres Opfer als seinen Besitz angesehen und sei wohl über die Trennung nicht hinweggekommen, so die Staatsanwaltschaft. An einem Juni-Morgen vergangenen Jahres wartete er schließlich in seinem Auto auf seine ehemalige Frau, die in Kirchseeon auf dem Weg zur Arbeit war. Der Mann soll dann mit über 30 km/h auf sein Opfer zugefahren sein, das auf dem Bürgersteig ging. Laut Staatsanwaltschaft prallte die Frau gegen die Windschutzscheibe, konnte aber trotzdem wieder aufstehen und einem zweiten Angriff mit dem Auto knapp entkommen.
Zweiter Tötungsversuch mit Hammer
Der Angeklagte soll daraufhin bewaffnet mit einem Hammer aus dem Fahrzeug gesprungen sein und solange auf seine Ex-Frau eingeschlagen haben, bis sich ein LKW näherte. Die Frau rannte zum Fahrer des Lasters und bat ihn um Hilfe. Der Angeklagte soll daraufhin geflüchtet sein, ohne einen Krankenwagen zu rufen.