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Pressekonferenz zum Mord an einer Prostituierten in Regensburg

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Prostituierten-Mord: 21-Jähriger gesteht Tat im Wesentlichen

Prostituierten-Mord: 21-Jähriger gesteht Tat im Wesentlichen

Der Mord an einer Prostituierten in Regensburg ist offenbar geklärt. Im Weidener Stadtgebiet wurde am Montag ein 21 Jahre alter Mann aus Mali festgenommen. Die Tat habe er im Wesentlichen eingeräumt, so die Polizei.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Bei dem Mann handelt es sich um einen abgelehnten Asylbewerber. Die Ermittler haben weitere Details zu ihrem Fahndungserfolg bekannt gegeben. Unter anderem wurde bei dem Mann das Mobiltelefon der Frau gefunden.

"Als Motiv sind demnach die Mordmerkmale Habgier und Verdeckungsabsicht als gegeben zu sehen." Sprecher der Polizei

Der 21-Jährige war in der Regensburger Erstaufnahmeeinrichtung in der Zeißstraße untergebracht. Die Polizei geht davon aus, dass sich Opfer und Täter bereits vorher kannten. Der Täter hielt sich noch in Deutschland auf, weil er keinen Pass besitzt. Die Behörden waren damit beschäftigt, ihm Ersatzpapiere zu beschaffen, sagte Ziegler. Der 21-Jährige reiste im März dieses Jahres als Asylbewerber ein. Sein Asylantrag wurde von der Ausländerbehörde jedoch abgelehnt.

Festnahme am Dienstag, heute U-Haft

Die 33-Jährige rumänischer Staatsangehörigkeit war am tot in ihrer Wohnung im Osten von Regensburg gefunden worden. Die Frau war gewaltsam zu Tode gekommen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist die 33-Jährige durch den Tatverdächtigen erwürgt worden, so der Sprecher der Polizei heute in einer Pressekonferenz. Die Polizei hatte das Umfeld des Opfers und Personen überprüft, die sich in der Tatnacht in dem Haus aufhielten. Des Weiteren wurden Kommunikationsdaten und Zeugenaussagen ausgewertet. Dabei stießen die Beamten dann auf den Verdächtigen und nahmen ihn fest. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft.