Wie die Münchner Polizei heute mitteilte, war die Polizistin Anna Heschl am Freitagmorgen auf dem Weg von der U-Bahn in Richtung Oberfläche. Im Sperrengeschoss sah sie einen Obachlosen liegen, der offensichtlich starke Schmerzen hatte. Sie sprach den Mann an, er sagte ihr sofort, dass es ihm nicht gut gehe. Die Polizistin nahm seine Mütze ab und bemerkte eine stark blutende Platzwunde an seinem Kopf.
Mann offenbar gestürzt
Die Wunde hatte sich der Mann vermutlich kurz vorher bei einem Sturz selbst zugezogen, so Heschl. Sie habe umgehend die Rettungskräfte alarmiert. Das Erschreckende sei gewesen, dass keiner der Passanten vor ihr dem Mann geholfen habe. "Es hat sich niemand wirklich angesprochen gefühlt und ist stehen geblieben". Dabei habe sie sofort bemerkt, dass der Obdachlose Schmerzen habe.