Die Polizei am Untermain hatte alle Hände voll zu tun, um den Ansturm der zum Teil überregional angereisten Tagestouristen zu bewältigen. Insbesondere in den Höhenlagen kam es demnach zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Parkverstößen durch Ausflügler. Die Zufahrten mussten jeweils ab 10.00 Uhr gesperrt werden. Im Laufe des Sonntags mussten in der Folge an den Sperren insgesamt knapp 700 Fahrzeuge abgewiesen werden. Im gesamten Landkreis Aschaffenburg kam es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und insbesondere zu Parkverstößen auf Wald und Forstwegen.
Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz stellte die Polizei trotz des hohen Besucheraufkommens nicht fest. Ein Ausflugslokal im Bereich der Polizeiinspektion Alzenau verkaufte alkoholische Getränke an Ausflügler, woraufhin der Verkauf unterbunden wurde.
Alles ruhig in der Rhön
Auch die Bayerische Rhön war am Wochenende durch überwiegend lokale Tagestouristen wieder gut besucht. Weder an den beliebten Ausflugszielen am Kreuzberg, an der Thüringer Hütte oder am Arnsberg kam es zu Verkehrsstörungen und auch die bestehenden Corona-Regelungen wurden eingehalten.
Snowboarder bricht sich Arme
Im Bereich der Polizeiinspektion Bad Brückenau kam es am Samstag dagegen zu einem folgenschweren Wintersport-Unfall: Ein 15-jähriger Snowboarder fuhr über eine selbst errichtete Sprungschanze auf der Schlittenabfahrt zwischen dem Würzburger Haus und dem Berghaus Rhön. Der Jugendliche verlor die Kontrolle und stürzte. Dabei erlitt er Brüche in beiden Armen. Der Junge wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
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