Die Maßnahmen sind Teil der "Aktionswoche Verkehrssicherheit", die noch bis zum Ostersonntag dauert. Insbesondere die B13, die B14 und die Staatsstraße 2410 zwischen Windsbach, Heilsbronn und Großhabersdorf wurden bisher verstärkt überwacht, so die Beamten der Polizeiinspektion Ansbach.
Nur wenige zu schnell
Der Verkehrssachbearbeiter Ludwig Hasenmüller konnte feststellen, dass sich nur wenige Autofahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielten. Dennoch mussten einige Tempo- und Alkoholsünder angehalten werden. Diesen Fahrern droht jetzt ein Fahrverbot und ein Bußgeld.
"Am Dienstag mussten wir beispielsweise feststellen, dass ein Pkw-Fahrer auf der Bundesstraße 13 bei Oberdachtstädten mit einer Geschwindigkeit von 191 km/h statt der erlaubten 100 km/h über die Fahrbahn gerast ist." Ludwig Hasenmüller, Verkehrssachbearbeiter Polizeiinspektion Ansbach
Handmesspistole schlägt zu
Da die Polizei in diesem Fall von einem vorsätzlichen zu schnellen Fahren ausgeht, "muss der Fahrer jetzt mit einem dreimonatigen Fahrverbot sowie einem Bußgeldbescheid über 1.000 Euro rechnen," so Hasenmüller weiter. Bei der Aktion setzen die Beamten eine Handmesspistole ein, die aus einer Entfernung von 1.000 Metern die Geschwindigkeit messen kann.
"So können wir in der Regel die Geschwindigkeit eines Kraftfahrers feststellen, bevor dieser uns überhaupt sehen kann." Ludwig Hasenmüller, Verkehrssachbearbeiter Polizeiinspektion Ansbach
Hintergrund der ausgeweiteten Kontrollaktion sind häufige Unfälle auf der B13, die oft schwere Folgen haben. So gab es beispielsweise im November 2016 einen Unfall, als ein Autofahrer auf die Gegenfahrbahn geraten war. Bei dem Unfall wurden zwei Menschen getötet.