Ende Februar hat die Polizei in Regensburg auf ein flüchtendes Auto geschossen und seitdem nach dem 42-jährigen Fahrer gesucht. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz nun mitteilt, hat sich der Fahrer am Mittwoch der Polizei gestellt. Im Beisein seines Anwalts räumte der 42-Jährige ein, das Auto Ende Februar gefahren zu haben.
Mann war ohne Führerschein unterwegs
Einen Führerschein hatte der Mann während seiner Raser-Fahrt jedoch nicht. Zwischenzeitlich hat das Amtsgericht Regensburg einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann erlassen. Der Haftbefehl wurde bei der Vorführung vor einer Richterin gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Polizeiinspektion Regensburg Süd ermittelt weiterhin, unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und versuchter gefährlicher Körperverletzung.
42-Jähriger war über zwei Wochen "untergetaucht"
Der 42-jährige Mann war am 28.02. durch seine aggressive Fahrweise aufgefallen und hätte kontrolliert werden sollen. Laut Polizei ignorierte er die Anhaltezeichen und flüchtete mit seinem BMW in ein Parkhaus. Dort parkten zwei Streifenwagen den Mann zu, der trotzdem aufs Gas trat und beide Autos rammte. Um nicht angefahren zu werden, sprang ein Beamter, der bereits ausgestiegen war, zur Seite.
Ein Polizist schoss nach Angaben der Einsatzzentrale mehrmals gezielt "aus kurzer Distanz" auf die Reifen des Autos. Mit plattgeschossenen Reifen kam das Auto wenige Hundert Meter weiter zum Stehen und der Fahrer entkam zu Fuß. Zahlreiche Polizisten, Suchhunde und ein Hubschrauber waren in der Nacht im Einsatz, um ihn festzunehmen - jedoch ohne Erfolg.
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