"Ich bin der Hundehasser", so schreibt der oder die Unbekannte in ungelenken Großbuchstraben, "und werde solange aktiv sein bis der letzte freilaufende Köter sicher an der Leine ist".
In Percha und bei Krailling wurden in den vergangenen Tagen mit Rasierklingen präparierte Wurststücke gefunden. Ein Hund überlebte nur dank einer Notoperation, dem anderen konnte der Besitzer den Köder gerade noch aus dem Maul ziehen.
Die Polizei geht davon aus, dass beide Fälle auf das Konto des Hundehassers gehen. Und sie befürchtet, dass der Unbekannte wieder zuschlagen wird und bittet deshalb Spaziergänger oder Jogger, verdächtige Wahrnehmungen zu melden. Die Köder stellen nicht nur für Hunde eine Gefahr dar: auch Füchse, Rehe oder Dachse können sich damit tödlich verletzen.