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Ein Polizist in Bayern trägt eine sogennante Bodycam.

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Polizei in Augsburg will weiter Bodycams nutzen

Polizei in Augsburg will weiter Bodycams nutzen

Nach dem Test von Bodycams will die Polizei in Augsburg die Geräte weiter einsetzen. Sie sollen Beamte vor Pöbeleien und Übergriffen schützen. Entscheiden muss das Innenministerium.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Die Polizei in Augsburg hat ein Jahr lang Bodycams getestet und zieht eine positive Bilanz. Die an Brust oder Schulter einzelner Beamter befestigten Kameras können während eines Einsatzes Bild und Ton durchgehend aufzeichnen.

Bodycams helfen der Polizei in kritischen Situationen

Michael Jakob, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, erklärte auf BR-Anfrage, seine Kollegen hätten "durchaus eine präventive Wirkung der Bodycam feststellen" können. Die Bodycams seien ein "Beitrag zum Schutz der Polizeibeamten", gerade in kritischen Einsatzsituationen. Zuletzt hatten Polizisten häufiger über Pöbeleien, Behinderung und Gewalt gegen Beamte geklagt.

Beamte bei Kamera-Test deutlich gekennzeichnet

Während der Pilotphase haben neben der Augsburger Polizeiinspektion Mitte auch die Polizeiinspektion Rosenheim sowie das Polizeipräsidium München Bodycams getestet. Dabei wurden die Beamten mit Kamera kenntlich gemacht, um jedermann auf die Videoaufzeichnung hinzuweisen.

Polizei in Augsburg will weiter auf Bodycams setzen

Die Erfahrungen will das Innenministerium im kommenden Frühjahr bündeln und dann entscheiden, ob Bodycams bei der bayerischen Polizei dauerhaft genutzt werden. In Augsburg setzt die Polizei die vorhandenen Geräte vorerst weiter ein.