Porträt Hans-Jochen Vogel
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Hans-Jochen Vogel

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Platz im Olympiapark wird nach Hans-Jochen Vogel benannt

Im Juli 2020 ist der ehemalige Münchner Oberbürgermeister und SPD- Bundesminister Hans-Jochen Vogel gestorben. Jetzt ehrt ihn die Stadt und benennt einen Platz nach ihm, und zwar an einem Ort, den es ohne ihn vielleicht nie gegeben hätte.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In seiner Zeit als Münchner Oberbürgermeister holte der SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel die Olympischen Spiele 1972 nach München. Das war der Startschuss für die Planung und Realisierung des gesamten Olympiaparks, wo ihm nun die Freifläche zwischen Olympiahalle im Norden, Olympiastadion im Westen und Rudolf-Harbig-Weg im Süden gewidmet wird. Derzeit heißt dieses Areal Coubertinplatz. Künftig wird dieser Bereich auf den östlichen Teil bis zur Überdachung zwischen Schwimmhalle und Olympiastadion begrenzt.

Vogel in München und Berlin politisch bedeutend

Damit soll der im Juli 2020 verstorbene SPD-Politiker gewürdigt werden, der nicht nur 12 Jahre Münchner Oberbürgermeister (1960-1972), sondern über Jahrzehnte auch in der Bundespolitik aktiv war. Unter anderem arbeitete Vogel unter Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie als Bundesjustizminister unter Helmut Schmidt.

Die Benennung des Hans-Jochen-Vogel-Platzes wird mit Ablauf der üblichen Jahresfrist ab dem Todestag zum 26. Juli 2021 wirksam.

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