Das Planungsbüro liegt auf dem Gelände der ehemaligen Spinnerei in Kulmbach, in unmittelbarer Nähe zu dem Areal am alten Güterbahnhof, auf dem der Universitäts-Campus entstehen soll. Dort laufen alle Planungen rund um den Universitätsstandort zusammen.
1.000 Studenten für Kulmbach
Ein Master- und ein Bachelor-Studiengang sollen ab Herbst 2020 in der ersten Stufe angeboten werden. Finales Ziel ist ein Uni-Campus mit 1.000 Studierenden und 20 Professoren in Kulmbach, der zur Universität Bayreuth gehört.
Schwerpunkte: Lebensmittel und Gesundheit
Kulmbachs Bürgermeister Henry Schramm (CSU) und Uni-Präsident Stefan Leible eröffnen das Planungsbüro für den Uni-Campus.
Forschungsschwerpunkte des neuen Life Science-Campus sollen Lebensmittelsicherheit und -qualität, neue Herstellungs- und Anbaumethoden sowie Gesundheit sein.
Vorangegangen war ein Beschluss des bayerischen Kabinetts vom Juni diesen Jahres, wonach Kulmbach Hochschulstandort werden soll. Kulmbach wurde als Standort gewählt, weil hier mit den Brauereien und Nahrungsmittelbetrieben, dem Kompetenzzentrum für Ernährung (KERN) und dem Max-Rubner-Institut für Fleischforschung bereits ein sogenanntes Lebensmittel-Cluster besteht.
Auswirkungen auf die Stadt
Die Stadt Kulmbach erhofft sich von dem Uni-Standort eine langfristige Auswirkung auf die Stadtentwicklung - vom Immobilienmarkt bis hin zur Kneipenszene. Neben den 1.000 Studenten werden 400 Mitarbeiter zu dem Uni-Campus gehören. Sichtbares Zeichen der Ansiedlung dürfte die Umgestaltung eines Teils des ehemaligen Spinnerei-Geländes mitten in der Stadt und des ehemaligen Güterbahnhofs werden.