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Gaffer filmen einen Feuerwehreinsatz

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Pilotprojekt in Franken: Neue Sichtschutzwände gegen Gaffer

Pilotprojekt in Franken: Neue Sichtschutzwände gegen Gaffer

Nach zunehmenden Problemen mit Gaffern bei Unfällen will das bayerische Verkehrsministerium gegensteuern: In einem Pilotprojekt werden in Herrieden (Lkr. Ansbach) und Münchberg (Lkr. Hof) spezielle Sichtschutzwände eingesetzt.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) stellt die Sichtschutzwände heute in Nürnberg-Fischbach vor. In einem ersten Testlauf sollen dann die Autobahnmeistereien Herrieden und Münchberg mit den Barrieren ausgestattet werden. Die Gitterelemente sind mit blickdichtem Kunststoffgewebe bezogen und können auf eine Länge von 100 Meter zusammengebaut werden. Zudem sind sie besonders leicht und können im Extremfall von nur einer Person in kürzester Zeit aufgestellt werden, heißt es. Damit sollen Unfallorte auf Autobahnen in Zukunft komplett von Gaffern abgeschirmt werden können.

Gaffern "Riegel vorschieben"

Drei Transporter mit den zusammenbaubaren Gitterelementen stehen zunächst zur Verfügung. Bayerns Innen- und Verkehrsminister Herrmann will damit sensationsgierigen Gaffern "einen Riegel vorschieben". Nicht zuletzt der schwere Busunfall auf der A9 bei Münchberg Anfang Juli mit 18 Toten hat gezeigt, dass Schaulustige immer mehr zum Problem werden und sogar Rettungskräfte behindern, so das Bayerische Verkehrsministerium.