Erwartet werden auch Beschäftigte aus den Außenstandorten, die vom örtlichen Personalrat Nürnberg vertreten werden. Nach BR-Informationen werden auch Mitarbeiter aus Bremen erwartet. Im Mittelpunkt der Gespräche wird voraussichtlich die Bremen-Affäre stehen. Seit Wochen steht das BAMF in der Kritik, weil mindestens 1.200 Asylbescheide in der Bremer Außenstelle manipuliert worden sein sollen.
Befristungen laufen aus
Aber auch die berufliche Zukunft vieler BAMF-Mitarbeiter wird Thema sein. Derzeit laufen viele befristete Stellen von Mitarbeitern aus, die vor zwei Jahren ins BAMF kamen, um den Berg an Asylanträgen abzutragen. Anstatt diese zu entfristen, werden nun neue Mitarbeiter eingestellt, so die Kritik.
Ankerzentren sorgen für Diskussionen
Andere Mitarbeiter sollen innerhalb des Bundesamts umgesetzt werden, sie werden also in andere Außenstandorte geschickt. Dabei ist nicht klar, welche Standorte noch wie lange bestehen bleiben. Und auch die geplanten Ankerzentren von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) haben bei den BAMF-Beschäftigten Fragezeichen hinterlassen.
Vertreter des Innenministeriums erwartet
Interessant wird die Stimmung zwischen BAMF-Präsidentin Jutta Cordt und den Mitarbeitern sein. In einem Brandbrief hat sich der Gesamtpersonalrat vergangene Woche Ende Mai an Cordt gewandt und für einen Neuanfang geworben. Zu der Versammlung soll nach BR-Informationen auch erstmals ein Vertreter des Bundesinnenministeriums kommen. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich.