"Die bayerische Staatsregierung, allen voran der Ministerpräsident Horst Seehofer, wie auch der Forstminister Helmut Brunner, haben Wort gehalten, was sie bei ihren Besuchen in der Region angekündigt haben", so Meyer. Es seien viele Existenzen gefährdet, die Wälder seien für Jahrzehnte weg, "aus dem Grunde bin ich dankbar, dass der Freistaat Bayern, der Staat, die Gesellschaft, Steuergelder einsetzt um hier vor Ort zu helfen."
Als Beispiel für die verheerenden Sturmschäden nannte Landrat Meyer die Stadt Hauzenberg. Alleine dort seien 70 Prozent des Waldes vernichtet. Viele Waldbesitzer stünden vor dem Nichts. "Es ist der materielle Schaden aber auch vor allem die Seele ist sehr stark betroffen, viele wissen nicht, wie es weitergeht."
"Im Landkreis Passau haben wir nun innerhalb von vier Jahren zum dritten Mal den Katastrophenfall ausgelöst: einmal beim Hochwasser 2013, beim Unwetter 2016, nun heuer 2017 und zwischendurch hatte der Landkreis Passau auch die große Verantwortung und Aufgabe die Flüchtlingssituation mit 8.000 Menschen pro Tag an der grünen Grenze zu meistern." (Franz Meyer)
Um die Wälder künftig besser vor solchen Naturgewalten zu schützen, setze man in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau bei der Wiederaufforstung auf Mischwälder. Dies geschehe im Rahmen eines bayernweiten Planes zum Umbau des Waldes.