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Pfefferspray-Attacke: Täter verschanzt sich

Nach der Pfefferspray-Attacke auf Passanten in Deggendorf hat sich der mutmaßliche Täter in seiner Wohnung verschanzt. Zuvor hatte er laut Polizei sieben Personen verletzt, darunter auch einen Säugling.

Über dieses Thema berichtete Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Opfer wurden vom Rettungsdienst betreut oder sind in ärztlicher Behandlung.

Möglicher Täter in seiner Wohnung

Der Tatverdächtige soll ein 40 Jahre alter polizeibekannter Mann sein. Dieser hält sich derzeit in seiner Wohnung in der Deggendorfer Innenstadt auf. Laut Polizei kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann psychisch krank ist. Er soll sich allein verschanzt haben.

Im Umkreis wurde eine weiträumige Absperrung aufgebaut. Da bei dem Mann zumindest von einer "Bewaffnung" mit Reizstoff auszugehen ist, wurden speziell geschulte Beamte alarmiert.

Augenarzt versorgt Opfer

Am Vormittag hatte ein Unbekannter Passanten offenbar mit Pfefferspray besprüht. Mindestens sieben Menschen wurden dabei verletzt, darunter auch ein Säugling in einem Kinderwagen. Nach den bislang vorliegenden Informationen dürfte es sich um leichtere Verletzungen handeln, so Polizeisprecher Michael Emmer. Ein Augenarzt im Zentrum versorgte in seiner Praxis sofort drei Verletzte mit Augenreizungen, so BRK-Einsatzleiter Markus Mühlbauer. Drei weitere Menschen seien mit Atemwegsreizungen in das Klinikum gebracht worden.