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Schwarze Pfütze in Oerlenbach

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Oerlenbach: "Schwarze Pfütze" hat keinen neuen Besitzer

Das ehemalige Traditionsgasthaus "Schwarze Pfütze" bei Oerlenbach hat nach einem Zwangsversteigerungstermin keinen neuen Besitzer. Es gab einen Interessenten, der bereit war, die Einstiegssumme zu bezahlen. Das war dem Gläubiger jedoch zu wenig.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der Bruder des letzten Wirts hatte das durch einen Brand zerstörte Anwesen eigentlich bereits verkauft, von dem Käufer aber niemals Geld erhalten. Als Einstiegsgebot war ein symbolischer Euro festgelegt worden. Weil in den vergangenen Jahren jedoch Grundsteuern fällig wurden und Mahngebühren zusammenkamen, waren letztlich 7.432,15 Euro gefordert. Der Schweinfurter Bieter war darüber zwar enttäuscht, hätte genau diese Summe aber bezahlt.


Gläubiger hatte mit höherem Verkaufserlös gerechnet

Der Gläubiger hatte jedoch auf 25.000 bis 30.000 Euro gehofft und zog das Angebot zurück. Er hat nun ein halbes Jahr Zeit, um einen neuen Versteigerungstermin anzusetzen. Der Fall "Schwarze Pfütze" beschäftigt die Menschen in der Region: Etwa 25 Personen verfolgten den heutigen Termin im Amtsgericht.