Kirschernte auf der bayerischen Seite des Bodensees

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Obstbauern am Bodensee in die Kirschernte gestartet

Die Obstbauern am Bodensee sind in die Kirschernte gestartet. Hagelschauer haben die Kirschen bislang gut überstanden, auch weil die Obstbauern einigen Aufwand betreiben, um die Früchte zu schützen. Jetzt lässt die Sonne die Kirschen reifen.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Am bayerischen Bodensee hat die Kirschernte begonnen. Die Obstbauern rechnen nach dem Frostdesaster im letzten Jahr mit einer guten Ernte. "Das Wetter war gut, wir hatten Regen, was wichtig ist und nun schönes Wetter zur Ausreifung", sagt Martin Nüberlin, der Sprecher der Lindauer Obstbauern. Es gab zwar Hagel rund um Lindau, die Kirschbäume nahmen davon aber keinen Schaden.

Obstbauern schützen Kirschen mit Netzen und Folien

Gerade die großen "Herzkirschen" sind bei den Verbrauchern besonders beliebt, deshalb werden sie auch besonders geschützt. Über den Kirschplantagen haben viele Obstbauern Folien zum Schutz vor Hagel und Regen und zusätzlich Netze zum Schutz vor Vögeln gelegt. Einige haben sogar eine dritte, feinmaschige Schicht zum Schutz vor der Kirschessigfliege angebracht – ein Schädling, der "eingeschleppt" worden ist und die Kirschen binnen Stunden ungenießbar machen kann. Noch gibt es dazu keine Warnung der Behörden, das heißt, die Ernte läuft nun die nächsten Wochen auf Hochtouren.

Preis für Kirschen vom Bodensee bei etwa sechs Euro

Mit einer guten Ernte dürften sich dann auch die Preise für Verbraucher einpendeln. Momentan liegen sie – je nach Verkaufsort und Qualität – bei rund 6 Euro pro Kilo.