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Starkregen und eine Schlammlawine in Oberstdorf im Jahr 2015

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Oberstdorf will besseren Hochwasserschutz

Oberstdorf will besseren Hochwasserschutz

Am Kühberg nahe der Skisprungschanze in Oberstdorf starten heute die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz. Ein Murenabgang vor drei Jahren hat gezeigt, dass der bisherige Hochwasserschutz nicht reicht.

Von
Roswitha Polaschek
Viktoria Wagensommer
Joseph Weidl

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Dass der alte Hochwasserschutz nicht ausreicht, ist im Juni 2015 sichtbar geworden. Starkregen hat damals Schlamm und Geröll von den Berghängen hinabgespült, das kleine Auffangbecken vor der Wohnbebauung war schnell voll. Das Rohr, das das Wasser unterirdisch durchs Wohngebiet führen sollte, war verstopft. Deshalb sind allein am Kühberg damals sieben Keller vollgelaufen.

Ein großes Becken und ein neues Rohr für den Hochwasserschutz

Jetzt wird ein größeres Becken gebaut. Ein Rechen darin soll künftig Äste, Laub und Felsbrocken vom Abfluss fernhalten. Außerdem soll das Rohr durchs Wohngebiet und zur Trettach künftig 80 statt 20 Zentimeter Durchmesser haben.

Hochwasserschutz in Dummelsmoos schon erneuert

Im Dummelsmoos, einem anderen Wohngebiet in Oberstdorf, hatte die Schlammlawine 2015 neben Kellern auch Erdgeschosse überschwemmt. Dort ist der Hochwasserschutz schon fertig.