Das Polizeipräsidium Oberfranken hat seit Jahresbeginn einen neuen Polizeipräsidenten. Markus Trebes folgt auf Alfons Schieder. Am Montag wurde er bei einem Festakt in Thurnau im Landkreis Kulmbach vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) im neuen Amt offiziell begrüßt.
Herrmann kündigt 300 zusätzliche Polizisten für Oberfranken an
Herrmann kündigte an, dass die oberfränkische Polizei im Rahmen des Konzepts "Bayerische Polizei 2025" schrittweise knapp 300 Polizeistellen mehr bekomme. "Eine wichtige Grundlage für erfolgreiche Polizeiarbeit ist ausreichend Personal", so der bayerische Innenminister.
Der neue Polizeipräsident Markus Trebes ist gebürtiger Oberfranke. Er stammt aus Kronach. Bei der dortigen Polizeiinspektion hat 1994 seine Laufbahn begonnen – als Praktikant. Vor seinem Wechsel an die Spitze des oberfränkischen Polizeipräsidiums war er mehr als dreieinhalb Jahre Vizepräsident im Polizeipräsidium Schwaben Nord. Er sei Polizist mit "Leib und Seele, hochengagiert und gewissenhaft", so Herrmann. Sein Vorgänger, Alfons Schieder, hat zum 1. Januar 2023 die Leitung der neuen Abteilung "Digitalisierung und Datenschutz" im bayerischen Innenministerium übernommen.
Kriminalitätsrate in Oberfranken gesunken
Für seinen Einsatz in den vergangenen knapp sechs Jahren bedankte sich der bayerische Innenminister. Während Schieders Amtszeit sei es gelungen, die Kriminalitätsbelastung in Oberfranken um mehr als elf Prozent zu senken. Gleichzeitig sei die Aufklärungsquote gestiegen und liege mit 74,1 Prozent über dem bayernweiten Durchschnitt.
- Zum Artikel: Kriminalitätsstatistik: Höchste Aufklärungsquote in Oberfranken

Herrmann kündigte an, dass die oberfränkische Polizei schrittweise knapp 300 Polizeistellen mehr bekommen wird.
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