Die Leitung sei einschaltbereit, man nehme sie aber jetzt bewusst noch nicht wieder in Betrieb, weil sich am Rand der Stromleitung nach wie vor viel Schnee befindet. Das hat der Pressesprecher des Verteilnetzbetreibers "AllgäuNetz", Stefan Nitschke, dem BR-Studio Kempten mitgeteilt. Die nasse, schwere Schneelast könnte, so wie beim Stromausfall am vergangenen Montagabend dazu führen, dass Bäume umknicken und auf die Leitung fallen.
"Allgäu-Netz" will kein Risiko eingehen
Auch die Wetterprognose macht wenig Hoffnung: Für die kommenden Tage ist Niederschlag vorhergesagt. Man wolle jetzt zwei bis drei Tage abwarten und nichts riskieren, so Nitschke. Die Versorgung über die andere Leitung sei schließlich sicher und solide.
Stromkunden nicht betroffen
Die Verbraucher merken von all dem nichts - bei Wartungsarbeiten werden laut Nitschke auch oft Leitungen vorübergehend abgeschaltet. Für die Haushalte mache es demnach keinen Unterschied über welche Leitung der Strom fließt. Es handle sich momentan nicht um eine kritische Situation.