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Chamer Jugendamtsleiter: "hatten keine Befungnis, einzugreifen"

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O-Ton B5: Leiter Jugendamt Cham wehrt sich gegen Vorwürfe

O-Ton B5: Leiter Jugendamt Cham wehrt sich gegen Vorwürfe

Das Jugendamt Cham hat im Fall des schwerverletzten Buben nicht im Vorfeld eingreifen können. Darauf hat der Leiter Markus Biebl auf B5 aktuell hingewiesen: "wir hatten keine Hinweise und keine Befugnis einzugreifen."

Von
B5-Red2

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Es seien weder aus der Bevölkerung noch aus den Schulen Hinweise auf eine Kindswohlgefährdung eingegangen, sagte Biebl. Dem Jugendamt seien daher die Hände gebunden gewesen.

Die Eltern des sechsjährigen Buben aus Waldmünchen waren gestern zu Freiheitsstrafen verurteilt worden. Sie hatten das schwer brandverletzte Kind aus Angst vor Behördenreaktionen nicht ärztlich versorgen lassen. Eine Tankstellen-Pächterin hatte die Polizei informiert und dem Kind damit das Leben gerettet.

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