Der Innenraum des Gotteshauses hat eine Sanierung dringend nötig. Nach Angaben der Katholischen Stadtkirche Nürnberg haben sich dort Staub und Schmutz auf den Wänden und Kunstwerken festgesetzt, sodass die Ausstattung gereinigt und konserviert werden muss. Die letzte Sanierung ist schon etwa 40 Jahre her, sie hat in den 1980er-Jahren stattgefunden. Deshalb gehören zu den aktuellen Plänen umfangreiche Maßnahmen: Unter anderem sollen die Stühle für Gottesdienstbesucher restauriert werden, die Beleuchtung und die Tonanlage modernisiert und der Dachstuhl wird statisch erneuert.
Sanierung kostet etwa 3,2 Millionen Euro
Damit nicht mehr so viel Staub und Schmutz ins Innere der Frauenkirche gelangt, sollen Türen abgedichtet oder Windfang-Möglichkeiten geschaffen werden. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich nach derzeitigen Schätzungen auf 3,2 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte der Sanierungskosten übernimmt die Erzdiözese Bamberg, auch die Kirchenstiftung "Unserer Lieben Frau" zahlt einen Anteil. Außerdem beantragt die Kirche Fördermittel für den Denkmalschutz. Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche "Unserer Lieben Frau" ist ein Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert. Im Inneren befinden sich zahlreiche bedeutende Kunstwerke, darunter der sogenannte Tucheraltar sowie der Verkündigungsengel von Veit Stoß.
Christkindlesmarkt wird nicht beeinträchtigt
Da es sich um eine Innensanierung handelt, wird nach Angaben der Stadtkirche die Eröffnung des Christkindlesmarktes durch die Arbeiten nicht behindert. Demnach wird das Nürnberger Christkind am 1. Dezember auf dem Balkon stehen und die Besucherinnen und Besucher des weltberühmten Marktes willkommen heißen können.
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