Symbolbild Wintersport
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Ein Skilift im Winter

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Neuschnee: Wo jetzt im Bayerischen Wald Wintersport möglich ist

Wettertechnisch hat das Wochenende im Bayerischen Wald viele Menschen glücklich gemacht. Dank Neuschnee und kalten Temperaturen kann der Wintersport nach und nach wieder anlaufen. Hier ein kleiner Überblick:

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Rund zehn bis fünfzehn Zentimeter Neuschnee haben über das Wochenende den Bayerischen Wald doch endlich in eine Winterlandschaft verwandelt – nicht nur auf den Bergen, sondern auch in manchen Orten. Die Bedingungen für den Wintersport haben sich etwas verbessert. Ohne Schneekanonen und damit zusätzlichen maschinengemachten Schnee würde es aber für den Liftbetrieb nirgends reichen.

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Nach und nach öffnen die Lifte wieder

Der Neuschnee ist sehr leicht und locker. Auf den Pisten wäre es aber ohne Kunstschnee noch viel zu wenig, um darauf Skizufahren. Am Wochenende hatten nur zwei Skigebiete im Bayerischen Wald geöffnet: das Skizentrum Mitterfirmiansreut und der Steinberglift bei Schöfweg.

Jetzt werden nach und nach zusätzliche Lifte aufmachen. In Sankt Englmar öffnet heute Abend - 18.30 bis 21.30 - der Lift in Grün-Maibrunn zum Flutlichtfahren. In Mitterfirmiansreut sind inzwischen drei Lifte tagsüber geöffnet, statt bisher nur zwei.

Hoffen auf mehr Schnee und Kälte

Am Großen Arber startet am Mittwoch der Skibetrieb mit einem Teil der Lifte – nämlich Gondelbahn und Sesselbahn am Sonnenhang. Fünf Pisten werden geöffnet, weitere sollen zum Wochenende folgen. Rund 25 Zentimeter liegen momentan auf den Arberpisten – auch hier eine Mischung aus Maschinen- und Naturschnee.

Der Hohenbogen will ab Freitag den Skibetrieb starten, der Geißkopf entweder ab Donnerstag oder ab Samstag. Das entscheidet sich noch. Das kleine Skigebiet Riedlberg will ab Donnerstagnachmittag den Lift laufen lassen. In Sankt Englmar plant die Predigtstuhl-Arena ab Samstag den Skibetrieb.

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Langlaufen fast nicht möglich

Langläufer müssen sich dagegen weiterhin gedulden. Für die Loipen im Bayerischen Wald braucht man noch deutlich mehr Naturschnee. Die rund zehn Zentimeter, die liegengeblieben sind, reichen nicht, um schon mit den schweren Spurgeräten drüber zu fahren, nicht einmal am rund 1.100 Meter hoch gelegenen Bretterschachten.

Ausnahme sind zwei Loipen in Mauth-Finsterau. Dort sind die Buchwaldloipe und die Rennloipe zumindest teilweise schon gespurt. Insgesamt hat man dort fünf Kilometer zum Langlaufen.

Rodeln kann man schon im Kurpark in Sankt Englmar, wo auch schon der Rodellift läuft. Der Steinberglift bei Schöfweg will ab morgen seine Rodelbahn öffnen.

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