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Neues Museum Nürnberg

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Neues Museum: Viele Besucher und eine geschmacklose Zumutung

Neues Museum: Viele Besucher und eine geschmacklose Zumutung

Das Neue Museum in Nürnberg hat im vergangenen Jahr mehr als 66.000 Besucher gezählt – knapp zehn Prozent mehr als im Jahr 2016. Daran will das Museum unter anderem mit einer nicht-jugendfreien Ausstellung anknüpfen.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Das Neue Museum in Nürnberg hat im vergangenen Jahr insgesamt 66.185 Besucher gezählt. Das sind knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Museum mit. Am besten lief die Ausstellung "Von der Kunst ein Teehaus zu bauen. Exkursionen in die japanische Ästhetik". Allein dafür interessierten sich 21.190 Besucher.


Farbiger Kunstschnee und ein Wasserpavillon sorgen für Zustrom

Für einen Zustrom sorgten aber auch zwei Installationen auf dem Klarissenplatz vor dem Museum: Zum einen der interaktive Wasserpavillon des Künstler Jeppe Hein, zum anderen das Projekt "Clouds" des Künstlers Philipp Messner: eine Schneekanone, die den Klarissenplatz mit farbigem Kunstschnee beschoss.


Drei große Ausstellungen 2018

Für das Jahr 2018 hat das Neue Museum drei große Ausstellungen angekündigt: Die Ausstellung "Saum der Zeit" wird vom 23. März bis zum 10. Juni drei Künstler vorstellen, die aus der Türkei stammen. Vom 13. Juli bis 16. September können sich die Besucher Werke der polnisch-britischen Künstlerin Goshka Macuga anschauen. Und vom 26. Oktober bis zum Februar 2019 zeigt das Neue Museum Werke des bildenden Künstlers KB Brehmer – aus Anlass seines 80. Geburtstags.


"Geschmacklose Zumutung" ab Ende des Jahres

Eine "geschmacklose Zumutung" verspricht das Museum Ende des Jahres: Die Sammlungspräsentation "Fuckosophy" mit Werken des Künstlerpaares Gilbert & George, das mit der Darstellung von Geschlechtsorganen und Fäkalien Aufmerksamkeit erlangte, sei definitiv nicht jugendfrei, sagte Kurator Thomas Heyden.