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Der Moserbräu

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Neues Kapitel im Abriss-Streit: Moserbräu soll erhalten bleiben

Neues Kapitel im Abriss-Streit: Moserbräu soll erhalten bleiben

Um das historische Altstadtgebäude Moserbräu wird in Landshut seit Jahren gestritten. Eigentlich sollte es abgerissen werden. Dagegen hat sich Widerstand formiert - offenbar mit Erfolg.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Der seit Jahren umstrittene Moserbräu in Landshut soll nun doch erhalten werden. Das hat die Stadt Landshut mitgeteilt. 

Neues Konzept wird entwickelt

Eigentümer Christian Eller hat sich nach einer Initiative und mit Unterstützung von Generalkonservator Mathias Pfeil und Oberbürgermeister Alexander Putz (FDP) dazu entschlossen, eine alternative Konzeption für das Areal zu entwickeln. Dafür wurde ein renommiertes Architekturbüro beauftragt. Teil dieser Konzeption sind auch die Einbeziehung, der Erhalt und die Weiterentwicklung des historischen Gebäudes. 

Endgültige Entscheidung erwartet

Aktuell werden die Anregungen des von Pfeil geleiteten Landesamts für Denkmalpflege noch in die Konzeptstudie eingearbeitet. Diese wird dann in der nächsten Sitzung des Gestaltungsbeirats, die für den 17. Mai angesetzt ist, den Fachbeiräten und Vertretern der Fraktionen vorgestellt. Danach wird zeitnah der Bausenat über die dann fertige Konzeption für den Moserbräu beraten und endgültig über die Zukunft dieses historischen Gebäudeensembles entscheiden.

Jahrelanger Streit

Um den Moserbräu gibt es schon lange Streit. Der Stadtrat hatte zuletzt im September 2016 mehrheitlich den mit dem schlechten Zustand des Gebäudes begründeten Abrissplänen des Eigentümers zugestimmt. Der Beschluss wurde entgegen einer entsprechenden Aufforderung der Regierung von Niederbayern im Februar 2017 auch nicht aufgehoben, sondern bestätigt. Daraufhin hatte die Regierung als Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss des Stadtrats per Bescheid aufgehoben und so den Abbruch des historischen Gebäudes untersagt.