Zur große Eröffnung des neuen Elefantenhauses im Augsburger Zoo kamen viele Gäste, es fehlten allerdings die Elefanten. Der Grund: Die Elefantendamen Targa und Burma müssen erst schonend in die neue Unterkunft eingewöhnt werden. Targa gilt mit ihren 63 Jahren schließlich als einer der ältesten Elefanten weltweit. Weil die Dickhäuter noch nicht eingezogen sind, durften die Besucher zur Eröffnung sogar hinter die Kulissen schauen.
Moderne Anlage mit tiergerechtem Komfort
Das neue Elefantenhaus soll künftig die Haltung im so genannten geschützten Kontakt ermöglichen, dabei sind Pfleger und Tier immer durch eine Absperrung voneinander getrennt. Ein Wasserfall und eine Beregnungsanlage sowie spezielle Futterbäume, Heizelemente in der Wand und ein großzügiges Außengelände sollen tiergerechten Komfort für die Dickhäuter garantieren.
Eine Million Euro Spenden durch Freundeskreis
Im Frühsommer werden dann die Elefanten Frosja und Louise aus dem Tierpark Berlin nach Augsburg kommen. Knapp zwei Jahre lang wurde gebaut, die Kosten belaufen sich auf 7,3 Mio Euro. Viele Tierfreunde haben für das neue Elefantenhaus gespendet oder gebastelt. Mit gehäkelten Wollelefanten, Rüsselkeksen oder Vögelhäuschen wurde Geld gesammelt. Knapp eine Million Euro hat allein der Freundeskreis des Zoos an Spenden aufgebracht.