Er hatte sich ein besonderes Versteck für seine Drogen ausgesucht, doch die Polizei erwischte ihn trotzdem: Bei der Kontrolle eines Zuges aus Tschechien in der Nähe von Schirnding (Lkr. Wunsiedel) haben Grenzbeamte Crystal Meth im Krapfen eines 33-Jährigen gefunden.
- Zum Artikel: "Alltagsdroge Crystal Meth: Der Rausch der Dunkelziffer"
Methamphetamin statt Marmelade: Drogenschmuggel im Krapfen
"Den erfahrenen Beamten blieb dies nicht verborgen", teilte die Grenzpolizeiinspektion Selb am Sonntag mit.
"Das war für unseren Bereich eine Premiere - Krapfen hatten wir noch nie als Schmuggelversteck." Polizeisprecher Martin Rahn
An der Stelle, an der bei einem Krapfen normalerweise die Marmelade eingespritzt werde, seien die Drogen, verpackt in einem Druckverschlusstütchen sowie in 2 Kondomen, eingesteckt gewesen. Die Gesamtumstände der Kontrolle hätten dazu geführt, dass die Beamten den Krapfen genauer unter die Lupe nahmen. Als das Gebäckstück aufgeschnitten wurde, kam das Crystal Meth zum Vorschein.
Nachdem das Rauschgift sichergestellt und gegen den aus Nürnberg stammenden Mann eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet wurde, konnte der 33-Jährige seine Reise fortsetzen.
Mit Informationen von dpa
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