Über 30 Jahre lang ermöglichten sie den Gästen während der Fahrt hinauf zum Tegelberg den einmaligen Blick auf die Königsschlösser und auf einen der schönsten Flecke des Ostallgäus. Heute traten die alten Gondeln der Tegelbergbahn ihre vorerst letzte Reise an – auf einem Anhänger statt am Stahlseil.
Tegelberg-Gondeln bringen Geld für guten Zweck
Wie zum Abschied erstrahlt Schloss Neuschwanstein hell in der Morgensonne, als der Kran die erste Gondel auf einen Anhänger hebt. Peter Helmer schaut stolz zu, er hat die Gondel online ersteigert. Auf 15.000 Euro hat er letztlich sein Gebot aufgerundet. Die zweite Gondel hat das Haus der Bayerischen Geschichte ersteigert. 28.500 Euro kamen insgesamt zusammen, Geld, das die Tegelbergbahn nun zu gleichen Teilen dem Hospizverein Südliches Ostallgäu und der Initiative "Schwangauer Miteinand" spendet.
Ein Museumsstück und ein mobiler Kiosk
Während die eine Gondel einmal ihren festen Platz im Museum in Regensburg finden wird, bleibt die zweite im Ostallgäu. Sie wird zum Eventmobil umgebaut und als Verkaufskiosk für Allgäuer Spezialitäten auf allen möglichen Festen zum Einsatz kommen.
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