Es ist eigentlich ganz simpel: "Gut schmecken muss das Essen", sagt der 35 Jahre alte Chefkoch der Nationalmannschaft.
"Es kommt gar nicht darauf an, wahnsinnig raffiniert zu kochen. Es muss schmecken und zum Essen animieren." Anton Schmaus
Strenge Rituale
Jogis Jungs essen vor jedem Spiel immer das Gleiche. "Ihr Speiseplan ist sehr ritualisiert", erzählt der gebürtige Viechtacher. Vor dem Spiel gibt es also jedes Mal aufs Neue: Pasta zum Hauptgang und als Nachtisch Grießbrei oder Milchreis.
Spieler sind nicht "hoaglig"
Erst wenn die Mannschaft ein Spiel hinter sich gebracht hat, kann Schmaus kreativ werden. Zur Belohnung gibt’s dann Vorspeisen wie Thunfisch-Ceviche und Lachs-Tatar. "Dann kann ich durchaus Gerichte kochen, die ich auch in meinen Restaurants serviere", schildert Schmaus. Dabei könne er sich voll austoben, denn heikel oder "hoaglig", wie man in Bayern zu sagen pflegt, sind die Fußballer nicht, im Gegenteil. "Sie sind sogar extrem pflegeleicht", erzählt Schmaus.