Ein weißer Hahn steht in einer Schar von braunen Hühnern.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Felix Kästle

Hühner und ein Hahn (Symbolbild)

    Nächster Vogelgrippe-Fall im Kreis Landshut

    Die Vogelgrippe breitet sich in Niederbayern weiter aus. Vor einer Woche hat es einen Fall in Ergoldsbach gegeben. Nun ist ein Geflügelhof in Rottenburg an der Laaber betroffen. Auch im Landkreis Deggendorf wurden tote Vögel entdeckt.

    Im Landkreis Landshut ist zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage auf einem Geflügelhof die Vogelgrippe festgestellt worden. Demnach gibt es in Rottenburg an der Laaber in einem Geflügelbetrieb einen Vogelgrippe-Fall. Das meldet das Landratsamt Landshut am Mittwoch.

    Zum Artikel: Vogelgrippe in Bayern: Was muss beachtet werden?

    Hühner und Gänse an Vogelgrippe verendet

    In dem betroffenen Betrieb wurden Hühner und Gänse gehalten, die größtenteils an der Geflügelpest verendet seien. Um die Infektionsgefahr einzudämmen, habe das Staatliche Veterinäramt Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet, heißt es weiter. Die Schutzzone umfasst einen Radius von drei Kilometern - das betrifft den Großteil von Rottenburg an der Laaber. Sie wird umrahmt von einer zehn Kilometer Radius umfassenden Überwachungszone - das betrifft Teile von Rottenburg a. d. Laaber sowie der Gemeinden Hohenthann, Pfeffenhausen, Neufahrn in Niederbayern und Weihmichl, außerdem Teile der Landkreise Kelheim, Regensburg und Straubing-Bogen.

    Wie viele Tiere in dem Betrieb in Rottenburg konkret betroffen sind, dazu machte die Behörde keine Angaben. Erst vor einer Woche war auf einem Geflügelbetrieb in Ergoldsbach, ebenfalls im Kreis Landshut, die Vogelgrippe ausgebrochen.

    Fünf tote Schwäne im Kreis Deggendorf

    Im Landkreis Deggendorf ist am vergangenen Montag bei fünf tot geborgenen Schwänen die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Das meldet das Landratsamt am Mittwoch. Die Tiere wurden aus einem Kiesweiher in der Nähe von Künzing geborgen. Bislang sei keine Aufstallung geplant, aber man beobachte das Geschehen, heißt es in einer Mitteilung. Das Staatliche Veterinäramt rät Gefügelhaltern allerdings, die allgemeinen Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten.

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