Vermummte Polizeikräfte mit Maschinenpistolen.
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Nach einer Schießerei in der Nürnberger Südstadt sucht die Polizei weiterhin nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. Nun auch in Frankfurt

    Nach tödlichen Schüssen in Nürnberg: Durchsuchungen in Frankfurt

    Die Ermittler der Sonderkommission "Soko Graben" haben im Fall der tödlichen Schüsse in Nürnberg Ende Oktober drei Objekte in Frankfurt am Main durchsucht. Doch sie konnten den 28-jährigen Tatverdächtigen, der bewaffnet sein könnte, nicht finden.

    Noch immer ist die Nürnberger Polizei auf der Suche nach dem Verdächtigen, der am 24. Oktober die tödlichen Schüsse in der Nürnberger Südstadt abgegeben haben soll. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth mitteilte, wurden nun im Zuge der Ermittlungen drei Objekte in Frankfurt am Main durchsucht. Zuvor hatte es Hinweise gegeben, dort könne sich der namentlich bekannte 28-jährige Tatverdächtige aufhalten.

    Auch eine Laube in einer Gartenkolonie hätten die Ermittler am Montagabend durchsucht, dabei sei auch ein Hubschrauber im Einsatz gewesen. Den Verdächtigen hätten die Ermittler dabei aber nicht gefunden.

    Polizei fahndet mit Hochdruck weiter

    Wie die Ermittler der mehr als 40 Beamten starken Sonderkommission "Soko Graben" auf Frankfurt als möglichen Aufenthaltsort des Mannes gekommen waren und ob bei den Durchsuchungen weitere Hinweise gefunden wurden, wollte die Sprecherin unter Verweis auf ermittlungstaktische Gründe nicht sagen. Nur so viel: "Wir fahnden weiter mit Hochdruck." Die Polizei suchte am Dienstag weiter mit Namen – Mert Fahri Akin – und Fahndungsfoto nach dem 28-Jährigen. Den Angaben zufolge könnte der Mann bewaffnet sein.

    Der 28-Jährige steht unter Verdacht, am Abend des 24. Oktober vor einem Restaurant in der Nürnberger Landgrabenstraße Schüsse auf zwei Männer abgegeben zu haben. Danach flüchtete er. Einer der beiden starb wenig später im Krankenhaus an den Schussverletzungen, der andere überlebte. Ihm gehe es inzwischen "wieder besser", so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

    Mit Material der dpa

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