In Teilen Ostbayerns steigt die Hochwassergefahr. Das Landesamt für Umwelt erwartet weiteren Regen, der die Flüsse in Niederbayern und der Oberpfalz anschwellen lassen dürfte. Unter anderem auch durch das Tauwetter im Bayerischen Wald. In Regensburg sowie bei Kelheim und Cham könnten in den kommenden Tagen auch Keller überschwemmt werden.
Erste Überschwemmungen gemeldet
Entlang der Flüsse in der Oberpfalz gibt es jetzt bereits kleinere Überschwemmungen. Betroffen sind unter anderem Waldnaab, Haidenaab, Schwarzach, Regen und Schwarze Laber. Laut Angaben der Leitstelle für die nördliche Oberpfalz kommt es dort zu vereinzelten Behinderungen, etwa wurden kleinere Wege gesperrt. Es bewege sich aber alles noch im Rahmen, sagte ein Sprecher.
Noch ist zwar unklar, wo genau der Regen in den nächsten Tagen fallen wird. Falls aber die negativeren Szenarien eintreffen, könnte es am Wochenende auch in Regensburg zu ersten Überschwemmungen kommen. Im schlimmsten Fall wird dann sogar die Hochwassermeldestufe 4 erreicht, teilt der Hochwassernachrichtendienst Bayern mit.
Hochwasserschutz wird aufgebaut
Überschwemmte Häuser und Straßen - auch in der Stadt - sind dann möglich. In Regensburg wird heute ab acht Uhr deshalb der Hochwasserschutz entlang der Donau aufgebaut. Die Stadt bittet Autofahrer, ihre Fahrzeuge umzuparken, wenn sie nahe an Donau oder Regen geparkt sind.
Mit Überschwemmungen muss in den kommenden Tagen auch im Raum Kelheim und Cham gerechnet werden. Hier sind voraussichtlich aber nur einzelne Häuser und Straßen betroffen. Auch in Niederbayern kann es in den kommenden Tagen an der Donau, aber auch an kleineren Flüssen wie der Rott zu Überschwemmungen kommen.