Eine Schneise der Verwüstung hatte das Sturmtief Burglind am 4. Januar im Spessart hinterlassen. Besonders betroffen sind nach wie vor die Wälder des Forstbetriebs Heigenbrücken. Nun kommt Hilfe durch Ehrenamtliche des Bergwaldprojekts. Helfer aus ganz Deutschland, aus Österreich und der Schweiz sind bis Samstag eine Woche im Einsatz, um Sturmschäden zu beseitigen.
Bergwaldprojekt im Spessart: Naturverjüngung im Forst sichern
Unter Anleitung eines Försters führen die Freiwilligen während der Projektwoche verschiedene Arbeiten im Spessart durch. Vor allem werden sie junge Bäume im Sturmgebiet freilegen und wieder aufrichten. So soll die sogenannte Naturverjüngung durch Bäume, die ohne Pflanzung gewachsen sind, gewährleistet werden. Naturverjüngungs-Pflanzen sind in der Regel besser verwurzelt als gepflanzte Jungbäume.
Sturmschäden in einer Eichenkultur werden beseitigt
Neben dem Beitrag zur Naturverjüngung übernehmen die Freiwilligen die Jungwuchspflege in einer Eichenkultur. Ein weiterer Einsatz soll die Ufervegetation eines Waldweihers auflichten. Das übergordnete Ziel ist nach Auskunft des Bergwaldprojekts, die ökologische Situation im Spessart zu verbessern. Außerdem sollen die Freiwilligen für eine nachhaltige Lebensweise sensibilisiert werden.