Schild warnt vor Hochwasser (Symbolbild).
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Der Hochwassernachrichtendienst warnt: Hochwasser in einigen Gebieten in Mittel- und Oberfranken wegen der Regenfälle und des Tauwetters.

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Nach Schnee und Regen: Hochwasser in Mittel- und Oberfranken

Nach den Schnee- und Regenfällen der vergangenen Tage, gibt es erste Warnungen vor Hochwasser: Nachdem die Schwabach im Landkreis Erlangen-Höchstadt die höchste Meldestufe 4 erreicht hatte, liegt sie aktuell wieder auf Stufe 2.

Über dieses Thema berichtete Regionalnachrichten Franken am .

Schnee und Dauerregen sorgen für hohe Wasserstände in einigen Flüssen in Mittel- und Oberfranken. Besonders gefährdet ist derzeit das Gebiet um die Schwabach. Nachdem an der Station Büg in Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt am Freitagmorgen die höchste Meldestufe 4 erreicht wurde, liegt sie aktuell wieder auf Stufe 2, so der Hochwassernachrichtendienst Bayern.

Die Freiwillige Feuerwehr in Eckental-Eschenau meldet, dass im Überschwemmungsgebiet noch keine Gebäude überflutet wurden, nur Wiesen und Felder. "Wir beobachten die Lage", so Frank Ibler von der Freiwilligen Feuerwehr.

Meldestufe 2 an der Aisch und der Gründlach

Weitere Stationen in Mittelfranken sind bei Meldestufe 2, darunter die Aisch bei Laufermühle und die Gründlach an der Station Frauenkreuz. Bei diesen Pegelständen sind Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet, es könnten Straßen davon betroffen sein.

In Oberfranken: Itz bei Meldestufe 2

In Oberfranken gilt für die Itz bei Schenkenau im Landkreis Coburg Meldestufe 2. Auch bei Unterzettlitz im Landkreis Lichtenfels registrierte der Hochwassernachrichtendienst Bayern in der vergangenen Nacht einen deutlichen Anstieg.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wird es in den kommenden Tagen in vielen Teilen Bayerns weiter Regen geben. Der Hochwassernachrichtendienst rechnet deshalb damit, dass die Hochwassergefahr übers Wochenende bestehen bleibt und sich voraussichtlich auf weitere Gewässer ausdehnt.

Schnee sorgt für gesperrte Straßen in Bayreuth

Heftige Schneefälle haben Donnerstagabend die Bayreuther Feuerwehr zudem auf Trab gehalten. Ab 20 Uhr mussten die Einsatzkräfte wegen etlicher umgestürzter Bäume ausrücken, teilte die Feuerwehr mit. Auch durch die Schneelast abgebrochene Äste sorgten für Verkehrsbehinderungen. Bis kurz vor 1 Uhr war die Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet damit beschäftigt, Straßen, Gehsteige und Radwege freizuräumen. Inzwischen ist die Lage aber ruhig, so die Feuerwehr.

Im ganzen Osten Bayerns bis nach Oberfranken hatte es am Donnerstag ergiebig geschneit. Und die Schneefälle haben noch immer Auswirkungen, vor allem in Niederbayern und der Oberpfalz. Dort sind Straßen gesperrt und einige Schülerinnen und Schüler dürfen am Freitag zuhause bleiben.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es, der Pegel des Roten Mains bei Schlehenmühle nahe Egloffstein im Landkreis Forchheim sei stark angestiegen. Dies ist nicht korrekt, der Rote Main fließt nicht durch den Landkreis Forchheim und es gibt auch keine Hochwasser-Warnung. Wir haben die Angaben korrigiert.

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