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Landgericht Bayreuth

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Nach Messerstecherei in Kulmbach: Iraner muss ins Gefängnis

Nach Messerstecherei in Kulmbach: Iraner muss ins Gefängnis

Er war im Sommer vergangenen Jahres mit einem Küchenmesser auf einen Mitbewohner losgegangen. Deshalb ist ein iranischer Asylbewerber nun in Bayreuth zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.

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Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Im vergangenen Sommer war der damals 18-jährige Angeklagte aus dem Iran in einer Kulmbacher Flüchtlingsunterkunft mit einem afghanischen Mitbewohner aneinandergeraten. Unter Alkohol- und Drogeneinfluss war der Iraner mit einem Küchenmesser auf den anderen Mann los gegangen, hatte ihn aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Iraner muss ins Gefängnis

Am Landgericht Bayreuth ist der Asylbewerber ) gestern wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.

Keine Tötungsabsicht

Bei seiner Festnahme hatte der Iraner massiven Widerstand geleistet und die eintreffenden Polizeibeamten beleidigt. Die Bayreuther Staatsanwaltschaft plädierte für eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags. Das Gericht konnte allerdings keine Tötungsabsicht erkennen.