Nach der Kritik der Regener Landrätrin Rita Röhrl (SPD) an der Software für die Organisation der Corona-Impfung hat das Bayerische Gesundheitsministerium reagiert und entsprechende Schwächen behoben. Die Mitarbeiter der Impfzentren könnten mittlerweile per Direktabfrage das Alter der angemeldeten Personen erfragen, teilte das Landratsamt Regen mit. Dies sei wichtig, da man nun regelmäßig mit dem Impfstoff von Astrazeneca beliefert werde.
Astrazeneca-Impfstoff nur für U65 zugelassen
Nachdem dieser Impfstoff derzeit aber nur Personen geimpft wird, die jünger als 65 Jahre sind, kommt der Altersabfrage im Impfprogramm eine entscheidende Bedeutung zu. Landrätin Röhrl lobte, dass "die Software wirklich schnell aktualisiert" worden sei.
Corona-Impfsoftware: Altersabfrage war nicht möglich
Bisher hatten die Mitarbeiter der Impfzentren das Alter der angemeldeten Personen mittels der Software nicht herausfiltern können. Die Kandidaten für eine Impfung mit dem Impfstoff von Astrazeneca mussten händisch ermittelt werden. Landrätin Röhrl hatte kritisiert, dass es deshalb zu unnötigen Verzögerungen bei den Impfungen komme.
"Darüber spricht Bayern": Der BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!