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Alexander Schmidtke, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Augsburg

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Nach Grippealarm - Klinikum Augsburg fordert Konsequenzen

Nach Grippealarm - Klinikum Augsburg fordert Konsequenzen

Während der Grippewelle konnte das Klinikum Augsburg wegen Personalmangels zeitweise nur noch Notfälle aufnehmen. Der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Schmidtke forderte deshalb, eine regionale Gesundheitskonferenz einzuberufen. Von Oliver Christa

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben.

Bei einer regionalen Gesundheitskonferenz, so der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Alexander Schmidtke heute zum BR, könne man noch einmal die Situation der vergangenen Tage analysieren und sich detailliert über die Krankenhausplanung abstimmen, um die knappen Personalresourcen besser zu nutzen.

Massiver Personalmangel - nicht nur am Klinikum Augsburg

An solch einer Konferenz, die es in anderen Bundesländern bereits gibt, sollten unter anderem die Nachbarkrankenhäuser der Region, Hausärzte und auch Pflegeheime teilnehmen. Viele Krankenhäuser der Region Augsburg hatten sich auf dem Höhepunkt der Grippewelle wegen Überfüllung und eigenem Personalmangel abgemeldet. Patienten mit akuten Problemen brachten die Rettungswägen dann zum Augsburger Klinikum, dem Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe.

Das Klinikum Augsburg ist "teilkollabiert"

Weil sich aber auch am Augsburger Klinikum viele Ärzte und Pfleger krank meldeten, entschied das Klinikum, nur mehr Notfälle aufzunehmen. Inzwischen entspannt sich nach Angaben des Krankenhauses die Situation wieder. Der ärztliche Vorstand des Klinikums, Prof. Michael Beyer, sprach davon, dass das System "teilkollabiert" sei.