Nach der verheerenden Explosion in Beirut hat die Libanon-Hilfe aus dem Westallgäu die erste Hürde genommen. Den Anfang haben die Gemeinderäte in Heimenkirch im Landkreis Lindau gemach: Sie haben dem Antrag zugestimmt, 3.600 Euro aus dem Gemeindehaushalt zu spenden. Das entspricht dem Vorschlag des interkommunalen Ausschusses: Er hatte angeregt, dass jede der sechs beteiligten Kommunen einen Euro pro Einwohner spendet. Die Summe wurde noch auf 4.000 Euro aufgerundet.
Insgesamt sechs Kommunen im Westallgäu helfen dem Libanon
Außerdem beteiligen sich Gestratz, Hergatz, Opfenbach auf bayerischer Seite sowie Amtzell und Kißlegg auf baden-württembergischer Seite. Dort müssen die Gemeinderäte noch abstimmen. Wenn sich alle Kommunen einbringen, kommen rund 23.000 Euro zusammen.
Verein will Menschen in Beirut mit Lebensmitteln versorgen
Das Geld wird an den Verein Orienthelfer e.V. überwiesen. Wer selbst spenden möchte, kann das unter dem Stichwort "Libanonhilfe Allgäu" tun. Der Verein verspricht, das Geld vollständig für die unter der Explosions-Katastrophe leidenden Menschen einzusetzen. Es geht zum Beispiel darum, die Menschen mit Medikamenten und Lebensmitteln zu versorgen.
Die sechs Kommunen engagieren sich schon seit rund drei Jahren in der vom Bund unterstützten Initiative "Kommunales Know-how für Nahost".
Spendenkonto Stadtsparkasse München // Empfänger: Orienthelfer e.V. // Stichwort: Libanonhilfe Allgäu // IBAN: DE92 7015 0000 0000 5741 11
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