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MVV will Preissystem einfacher und gerechter machen

MVV will Preissystem einfacher und gerechter machen

Heute treffen sich die Gesellschafter des Münchner Tarif- und Verkehrsverbundes, um die größte Tarifstrukturreform seiner Geschichte zu beschließen. Um die Reform hatten Freistaat, Stadt München und Verbundlandkreise lange gerungen. Von Anton Rauch

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Reform der MVV-Tarifstruktur soll das Preissystem einfacher und gerechter machen und möglichst die gleichen Einnahmen gewährleisten. Im Grundsatz hatten sich der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter, Verkehrsministerin Aigner und der Sprecher der Landkreise Robert Niedergesäß schon im Mai auf die Eckpunkte geeinigt. Über die genaue Finanzierung und die Ticketpreise wurde bis zuletzt verhandelt.

Innere Ringe werden durch Zonenticket ersetzt

Ein sogenanntes München-Zonenticket wird als Innenstadtkarte die bisher vier gültigen inneren Ringe ersetzen und in allen Karten enthalten sein. Um diese M-Zone wird es nach außen hin sechs weitere Kreise geben. Nach BR-Informationen wird dieses Innenstadt-M-Zonenticket als Monatskarte knapp unter 60 Euro kosten, im Abokauf soll es für weniger als 50 Euro zu haben sein.

Künftig werden die Sperrzeiten für die vergünstigten Seniorenkarten abgeschafft, wer dann eine IsarCard S hat, kann vor 9 Uhr mit S-Bahn, U-Bahn, Bus oder Tram fahren. Dafür wird die Altersgrenze für die Isar Card S auf 65 Jahre angehoben. Die beliebte Streifenkarte soll ebenfalls stabil bleiben und sich künftig mehr lohnen. Im Gegenzug werden wohl die Einzelfahrkarten teurer. Die genauen Preise gibt der MVV nach der Unterzeichnung des Reformvertrags bekannt. Im Juni 2019 soll die Reform dann in Kraft treten, bis dahin bleiben die Preise stabil.