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Donauwörther Polizei setzt mutmaßlichen "Reichsbürger" fest

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Mutmaßlicher "Reichsbürger" aus Donauwörth vor Gericht

Mutmaßlicher "Reichsbürger" aus Donauwörth vor Gericht

Er hatte sich in seiner Donauwörther Wohnung verschanzt und laut Anklage gedroht, Polizeibeamte "umzulegen". Darum steht heute ein 51-jähriger vor Gericht. Er wird von den Behörden der sogenannten "Reichsbürgerbewegung" zugeordnet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Donauwörth im November vergangenen Jahres: Die Polizei rückt mit sechs Streifenbeamten an und klingelt an der Haustüre des Mannes. Der wurde wegen verschiedener Vorfälle von den Behörden als "gefährlich" eingestuft. Die Behörden vermuten in ihm einen so genannten "Reichsbürger".

Massive Gegenwehr

Bei der Festnahme setzte sich der 51-Jährige dann massiv zur Wehr. Der Mann drohte zudem, dass er die Beamten "umgelegt" hätte, wenn er nur eine Waffe gehabt hätte. Festgenommen werden sollte er, weil er zu einem Gerichtstermin einfach nicht erschienen war.

Er droht Behörden mit "Hinrichtung"

Zuvor hatte er laut Anklage von seinem damaligen Wohnort Mering aus Mitarbeitern der Generalstaatsanwaltschaft München mit der "Hinrichtung" gedroht und Mitarbeiter der Führerscheinstelle des Landratsamts in Aichach als "kriminelle Nazis" beschimpft. Angeklagt ist er darum wegen Bedrohung, Beleidung und wegen Widerstands gegen Polizeibeamte. Verhandelt wird vor dem Amtsgericht in Aichach.