Belegschaft von Remog in Münnerstadt

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Münnerstadt: Remog-Mitarbeiter wollen für neue Aufträge sorgen

Die Belegschaft der metallverarbeitenden Firma Remog aus Münnerstadt hat unter dem Motto "Wir sind Remog, wir freuen uns auf ihre Aufträge" eine Marekting-Offensive gestartet. Der Betriebsrat setzt sich dafür ein, neue Aufträge an Land zu ziehen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

"Wir wollen den Vertrieb gemeinsam mit der Geschäftsleitung stärken", sagt Betriebsratsvorsitzender Edgar Schneider und fährt fort: "Wir wollen unsere Arbeitsplätze am Standort langfristig sichern". Die Aktion ist deshalb angelaufen, weil zum Jahresende erste Verträge mit Abnehmern aus der Maschinenbau- und Luftfahrtindustrie auslaufen und Folgeaufträge momentan ausstehen. In den kommenden sechs Monaten sollen nun neue Kunden geworben und Aufträge abgeschlossen werden. "Wir möchten damit potenzielle Kunden auf uns und unser Unternehmen aufmerksam machen", so Edgar Schneider.

Angst vor Abwanderung junger Kollegen

Mit der Marketing-Offensive soll die Produktion im Jahr 2019 und darüber hinaus gesichert werden. Andernfalls befürchtet der Betriebsrat, dass junge Kollegen abwandern könnten. Die Aktion ist mit der Geschäftsleitung abgesprochen. Am Firmenhauptsitz in Münnerstadt arbeiten – einschließlich Azubis – 88 Beschäftigte. Bei Remog in Münnerstadt werden hydraulische Komponenten in der Zerspanung aller Art in höchster Präzision hergestellt. Der Zulieferer ist auch auf den Bereich Erodieren – eigentlich Elektroerosion, ein Verfahren zur Herstellung vor allem von Matrizen, Formen und hochpräzisen Metallteilen – spezialisiert. Abnehmer sind Firmen aus der Luftfahrttechnik, dem Maschinenbau und der Medizintechnik.