Die bayerischen Taxiunternehmen bitten mit einem offenen Brief Ministerpräsident Markus Söder (CSU) um Hilfe. Die Lage des Gewerbes habe sich in der Corona-Krise "dramatisch entwickelt", beklagen sie. Allein in München seien derzeit mehr als 1.000 von 3.300 Konzessionen stillgelegt.
"Derzeit verlieren wir massenhaft Unternehmen." Sprecher des bayerischen Taxigewerbes
Corona-Hilfen kommen im Taxigewerbe nicht an
Die aktuellen Hilfen kämen im Taxigewerbe nicht an, beklagen die Unternehmer. So helfe unter anderem die Kurzarbeit wegen der Betriebspflicht nicht. Personalkosten würden zudem nur zu einem kleinen Teil als Betriebskosten anerkannt.
Unternehmerlohn statt Kurzarbeit
Hier wünschen sich die Taxiunternehmer Abhilfe durch Söder, unter anderem in Form eines Unternehmerlohns sowie der Übernahme von Fahrzeugfinanzierungs- und Personalkosten. Zudem plädieren sie dafür, an besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen Gutscheine für Taxifahrten zum Arzt oder Einkaufen zu verteilen.
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