Ein Hundertfaches, wohliges "Oh" und "Ah" ist durch die Reihen der Besucher am Münchner Marienplatz gegangen, nämlich als Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter das Licht am großen Christbaum angezündet hat. Rund 3.000 wetterfeste Glühbirnen lassen die riesige Fichte aus Burghausen jetzt erstrahlen. Und damit ist der Münchner Christkindlmarkt auch offiziell eröffnet.
Rund 160 Buden
Schon am Vormittag haben Buden und Stände aufgemacht, knapp 160 sind es heuer. Über 1.000 Besucher hatten sich am späten Nachmittag eingefunden zu Glühwein, Würschtl und Lebkuchen. Die Preise sind München-like deftig: Ein kleines Haferl Glühwein kostet schon vier Euro.
Dafür gibt es jeden Abend um 17.30 Uhr live ein weihnachtliches Musikprogramm – und an jedem Donnerstag vor der Michaelskirche ein gemeinsames Singen unter dem Christbaum, damit die Münchner Fußgängerzone nicht nur eine vorweihnachtliche Kommerzzone wird.
Abwehr gegen Terror
Zum Schutz gegen Terroranschläge mit Fahrzeugen wurden an den offenen Zufahrten zum Markt Pflanzentröge und Betonsperren aufgestellt. Polizisten und Sicherheitskräfte sind unterwegs, und auch mit Videokameras wird beobachtet, ob sich etwas Verdächtiges tut. Der Christkindlmarkt ist täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet, sonntags nur bis 20 Uhr. Er dauert bis 24. Dezember.