Gleich zweimal hat es allein am Ostermontag gebrannt - wieder im Südosten von München: Zuerst in Unterhaching, später dann noch in Taufkirchen. Weil die Feuerwehr schnell vor Ort und der Waldboden noch feucht war, konnten sich die Flammen nicht so schnell ausbreiten.
In Unterhaching brannte eine Wiese in unmittelbarer Nähe zum Perlacher Forst, wenig später dann im benachbarten Taufkirchen ein Waldstück im Deisenhofener Forst nähe Jagdhof. Auch hier konnten die Feuerwehrler die Flammen löschen, bevor größere Bäume beschädigt wurden. Die Brandflächen kamen nicht über jeweils 2.500 Quadratmeter hinaus.
80.000 Quadratmeter Wald verbrannt
Zwar steht die jeweilige Brandursache noch nicht endgültig fest, aber vieles spricht für einen Feuerteufel. Die Serie der Brände hatte vergangenes Jahr um Ostern begonnen. Immer betroffen: der Süd-Osten von München. Viele Brandherde sind nur einen Fußmarsch voneinander entfernt. Über 80.000 Quadratmeter Wald wurden bisher ein Raub der Flammen. Die Polizei ermittelt mit Hochdruck - doch bisher gibt es keine heiße Spur.
Hubschraubereinsatz am Karfreitag
Am späten Karfreitsgnachmittag bemerkten Spaziergänger Rauch im Hohenbrunner Forst und alarmierten die Feuerwehr. Schnell stellte sich heraus: Es brennen Bäume und Wiesen auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern. Eine ähnliche Dimension hatte ein zweiter Brand in der Nähe von Keferloh, also wenige Kilometer entfernt vom ersten Tatort. Diesen hatten Feuerwehrleute selbst bemerkt. In beiden Fällen konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Bei der Fahndung - die ohne Erfolg blieb - war auch ein Hubschrauber im Einsatz.