Fast 30 Teilnehmer des Integrationsprojektes arbeiten inzwischen fest bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), steuern U-Bahnen und Busse durch München.
Herrmann: Integration gelingt in Bayern vorbildlich
Aber die Integration gelinge auch in Bayern insgesamt vorbildlich, betonte Innenminister Joachim Herrmann. So hätten immer mehr Geflüchtete eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. 55.000 seien es inzwischen, wenn man allein die Menschen aus den acht wichtigsten Herkunftsländer berücksichtige – ein Viertel mehr als vor einem Jahr.
Großer Bedarf an Fachkräften
Freilich gebe es in diesem Bereich auch noch 15.000 Arbeitslose, die Hartz IV beziehen – eine Herausforderung. Man wolle, dass die Betreffenden "nicht dauerhaft im Sozialleistungsbezug hängenbleiben", so Hermann. Hier gebe es noch "großes Potenzial" und in der Wirtschaft zugleich einen "großen Bedarf an Fachkräftenachwuchs", so wie auch bei der MVG. Die Münchner Verkehrsgesellschaft hat bereits angekündigt, dass sie ihr Integrationsprojekt fortsetzen will.
Reaktion der AfD
Auch die Fraktionschefin der AfD, Katrin Ebner-Steiner, meldete sich zu Wort. Sie sprach von einer "statistischen Verschleierungstaktik" und betonte, das Asylrecht sei kein Einwanderungsrecht.