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Symbolbild: Ampel mit Coutdown

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München experimentiert mit Countdown-Ampeln

München experimentiert mit Countdown-Ampeln

Die Stadt München will versuchsweise Countdown-Ampeln einführen. Das hat der Stadtrat im Kreisverwaltungsausschuss beschlossen. Die Ampeln zählen gut sichtbar die Sekunden rückwärts, bis es Grün wird. Was bringt das? Von Anton Rauch und Veronika Beer

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

In Amerika oder in europäischen Ländern wie Rumänien gibt es solche Countdown-Ampeln schon seit vielen Jahren. Das Pilotprojekt startet jetzt erst einmal im Stadtteil Milbertshofen an ausgewählten Kreuzungen.

Start in Milbertshofen

Seit Montag ist die erste Ampel mit Countdownzähler am Fuß- und Radwegübergang an der Milbertshofener Straße, Ecke Christoph-von-Gluck-Platz, in Betrieb. Der Countdown-Zähler ist als drittes Element oberhalb des Grün- und Rotlichts angebracht und zeigt den Radfahrern und Fußgängern in Richtung Süden an, wie viele Sekunden lang sie noch Grün haben.

"Mit einem Blick auf den Countdown-Zähler kann jeder selbst entscheiden, ob sich der Tritt in die Pedale noch lohnt – oder ob Bremsen sinnvoller ist."

Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle

Countdown-Ampeln für die Maxvorstadt

Im Lauf des Monats Juli sollen noch zwei stark frequentierte Übergänge in der Maxvorstadt mit Countdown-Ampeln ausgestattet werden: die Ecke von Ludwigstraße und Theresienstraße sowie die Ecke von Karlstraße und Luisenstraße.

Forschungsprojekt der TU München

Nach dem Testlauf werden die Countdownzähler zunächst wieder entfernt. Die TU München will das Forschungsprojekt dann wissenschaftlich auswerten. Danach will die Stadt entscheiden, ob sie Countdown-Ampeln im gesamten Münchner Stadtgebiet einführen möchte.